So schützen Sie Ihre Haut vor dem Austrocknen

Unsere äusere Hülle braucht im Winter Pflege

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Die kalte Jahreszeit stellt unsere Haut auf eine Bewährungs­probe. Heizungsluft und eisige Temperaturen trocknen sie zunehmend aus. Mit der richtigen Pflege können Sie Ihrer Haut nun viel Gutes tun.


Von Ursula Burgherr 

 

Die Haut ist unser grösstes und funktionell vielseitigstes Organ. «Sie ermöglicht uns den sensorischen Kontakt mit der Umwelt und schützt uns vor mechanischen, chemischen und kosmischen Einflüssen», erklärt Dr. Daniel Fuchs, Facharzt FMH Dermatologie und Venerologie aus Zürich. «Sie steuert die Temperatur und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und verfügt über komplexe Schutzmechanismen.» Die menschliche Haut ist ein Multitalent! Aber auch sie stösst an ihre Grenzen. Besonders während der kalten Jahreszeit ist die Belastung gross: Nicht nur Wind und Wetter strapazieren die Haut. Während die Epidermis im Sommer durch UV-Bestrahlung an Dicke gewonnen hat, wird sie nun wieder dünner. Geringere Luftfeuchtigkeit und trockene Heizungsluft wirken sich negativ auf den Feuchtigkeitsgehalt aus. Die Folge: Viele Menschen leiden unter trockener Haut.

 
Ursachen trockener Haut
Zusätzlich beeinträchtigen häufiges Waschen, heisse Duschen und Bäder sowie der Kontakt mit Reizstoffen den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. «Kommen Faktoren wie Alter und gewisse Krankheiten hinzu, kann der Wasserverlust nicht mehr durch neu produzierte Lipide aufgefangen werden und die Haut gerät in ein Ungleichgewicht», so der Hautarzt. «Die Haut wird trocken, rissig, spröde und entzündet sich. Die Betroffenen klagen über symptomatischen und quälenden Juckreiz.»  


Gealterte Haut 
leidet besonders
Ältere Menschen leiden besonders häufig an trockener Haut. Denn mit zunehmendem Alter verändert sich die Haut: Sie wird bedeutend dünner. Die Fettschichten nehmen ab, ebenso die Zahl der Kollagenfasern, der elastischen Fasern und der Schweissdrüsen. Durchblutung und Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen gehen zurück. Die Haut verliert an Elastizität und Wunden heilen langsamer. In der raueren Jahreszeit laufen ältere Menschen deshalb Gefahr, ein Austrocknungsekzem zu entwickeln: Die ausgetrocknete Haut reisst netzförmig ein und entzündet sich.

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