Damit Mücken keinen Stich haben

Auch in unseren Breitengraden lohnt sich ein guter Schutz

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Mücken können Krankheiten übertragen. Wenn sie ihre Opfer stechen, gelangt Speichel in die Wunde. Falls die Mücke infiziert ist und sich Erreger in ihrer Speicheldrüse befinden, kann der Gestochene angesteckt werden. Oftmals bemerken wir den Moment des Stiches gar nicht, da der Speichel eine betäubende Wirkung auf unsere Haut hat. Ohne diesen Trick würden wohl die meisten Mücken den Stich nicht überleben.


Glücklicherweise sind gefährliche, durch Mücken übertragene Krankheiten in unseren Breitengraden weitaus seltener als in den Tropen. Trotzdem lohnt sich ein guter Schutz, denn Mückenstiche sind unangenehm und können stark jucken. In schlimmen Fällen kann es auch zu ernsthaften Ereignissen wie Allergien oder Infektionen kommen.
Während in Hochrisikogebieten teilweise ein aufwändiger Schutz (z.B. Malariaprophylaxe) notwendig ist, können wir uns in der Schweiz relativ einfacher Mittel bedienen.

  • Repellentien sind Wirkstoffe, die Mücken aufgrund ihres Geruchs abschrecken. Zu den am meisten verwendeten und effektivsten künstlichen Repellentien gehören Diethyltoluamid (DEET) und Icaridin. Daneben gibt es auch sogenannte Biopestizide, die entweder von natürlichen Materialien abstammen oder synthetisiert werden. Eines davon ist Ethylbutylacetylaminopropionat (EBAAP), das eine eher kurze Wirkungsdauer besitzt. Auch Zitronen­eukalyptusöl gehört zu den Biopestiziden. Hausmittel wie Knoblauch oder Nelken in einer Zitronenschale haben keine ausreichende Wirkung.    

 

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