Edle Tröpfchen 
für die Haut

Seren und Ampullen

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Eine neue Generation ästhetischer Kosmetik ist auf dem Markt. Hoch konzentrierte Ampullen und Seren sind der Trend in der anspruchsvollen Hautpflege. Was ist dran an den edlen Tröpfchen? Wie werden sie angewendet und worin unterscheiden sie sich von Pflegecremes? 

Von Jeannette Enders  

Müdigkeit, Jahreszeitenwechsel, Stress oder Krankheit: Ist die Haut aus der Balance geraten, kann man ihr ruhig etwas Gutes gönnen. Ampullen und Seren spenden Tropfen für Tropfen müdem Teint Energie und lassen ihn frischer und jünger aussehen. Möglich machen das die einzigartige Konsistenz und Wirkstoffdichte.  

Ampullen und Seren: 
Ferien für die Haut 

«Das Serum und die Ampulle beinhalten hoch konzentrierte Wirkstoffe, welche gezielt auf die unterschiedlichsten Hautbedürfnisse wirken können. Die Haut wird aufgebaut und die Hautfeuchtigkeit gesteigert. Die Pflegeprodukte werden unter der Gesichtscreme aufgetragen und unterstützen die tägliche Gesichtspflege», erklärt 
Caroline Kiener, Präsidentin des Schweizer Fachverbandes für Kosmetik.

Effektive Konzentrate 

Ampullen und Seren haben speziell ausgewählte, äusserst effektive Wirkstoffe. Bei der Fertigung wird weitestgehend auf Zusätze wie Emulgatoren oder Konservierungsmittel verzichtet, das heisst, die Wirkstoffe treten in reiner und konzentrierter Form auf. So wird die Hautverträglichkeit verbessert und die hoch dosierten Wirkstoffkonzentrationen können optimal von der Haut aufgenommen werden. «Einfach in der Anwendung können Ampullen und Seren in jedem Alter, auch bereits im Jugendalter, wenn Akne Hautprobleme verursacht, genutzt werden», betont Caroline Kiener.

Wann und wie werden sie angewendet? 

Die hoch konzentrierten Pflegeprodukte können zur Vorbeugung oder aber in Stresssituationen für die Haut als Kur angewendet werden. Benötigt die Haut ein zusätzliches Plus an Pflege und leidet beispielsweise unter Trockenheit, Irritationen, Fältchen, unregelmässigem Teint oder müder Ausstrahlung, kann sie mit einem speziellen Serum oder einer Ampullen-Kur verwöhnt werden. Generell sind Ampullen und Seren nicht als täglicher Pflegeersatz anzusehen, sondern als zielgerichtete zusätzliche Pflegeanwendung für einen bestimmten Zeitraum. Danach sollte eine Pause von etwa drei bis sechs Monaten erfolgen. Bei zu häufiger Anwendung gewöhnt sich die Haut an die regelmässige Zufuhr der stark pflegenden und regenerierenden Wirkstoffe und stellt die Produktion von rückfettenden Stoffen ein. Mit der Anwendung von Ampullen erreicht man ein schnelles Ergebnis in kurzer Zeit, Seren zielen dagegen auf lang anhaltende Resultate ab.

Viel Wirkung – 
Wenig Zusatzstoffe 

Für welches Produkt man sich entscheidet, sollte nicht ausschliesslich vom Preis abhängig gemacht werden. Vielmehr sollten die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung mit in die Kaufentscheidung einbezogen werden. Die Wirkstoffe liegen in Ampullen und Seren in hoch konzentrierter Form vor. Auf Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe wird bei den meisten Konzentraten verzichtet. Wirkstoffkomplexe sind eine Wissenschaft für sich. Oft bedürfen sie jahrelanger Forschung und sind nicht selten patentiert. Mit welchen Wirkstoffen das Serum oder die Ampulle versehen sein soll, hängt vom Hautzustand und natürlich von individuellen Vorlieben ab. Als einfache Formel: Bei fettiger Haut sollten wasserliebende Inhaltsstoffe wie Vitamin C oder Hyaluronsäure in einer leichten oder ölfreien Textur eines Serums verwendet werden. Ölhaltige Seren werden bei trockener, beanspruchter Haut eingesetzt. Sie sollen die Haut­oberfläche verbessern und das Hautgefühl optimieren.

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