Die industrielle Fertigung der Spinnenseide könnte den Einsatz dieser in der Medizin und der Textilindustrie ermöglichen. Die Massenanfertigung künstlicher Spinnenseide erwies sich bisher als schwierig und lieferte nur bedingt brauchbare Fäden. Das schwedische Forschungsteam wand nun ein biomimetisches Verfahren an, welches das Entstehen echter Spinnenseide in der Drüse einer Spinne kopiert.
Verfahren mit grosser Bedeutung
Das Material gilt als sehr attraktiv für Textilien wie beispielsweise robuste Sportbekleidung. Vor allem aber sei man an der medizinischen Anwendung interessiert, betonten die Wissenschaftler. Derzeit arbeiten sie daran, Spinnenseide für die Neubildung von Nerven bei Rückenmarksverletzungen zu nutzen. (pte)