Die meisten kennen es aus eigener Erfahrung: Schon relativ geringe Mengen Alkohol verschlechtern die körperlichen Fähigkeiten zur Koordination. Der Mechanismus dahinter ist bekannt: Alkohol steigert die hemmende Wirkung des Botenstoffs GABA (Gamma-Aminobuttersäure), was zu bisweilen schweren motorischen Beeinträchtigungen führt.
Nun haben Forscher jedoch herausgefunden, dass dies nicht passiert, wenn Oxytocin im Spiel ist. Das Kuschelhormon blockiert nämlich den Einfluss von Alkohol auf spezielle GABA-Rezeptoren. Von dieser Erkenntnis erhoffen sich die Forscher nun die Entwicklung neuer Medikamente für Alkoholiker.