Es ist das Fachwort für «Aufschieberitis». Deutsche Forscher haben die Verbreitung und die Risikomerkmale für Prokrastination in der Bevölkerung untersucht. Die Repräsentativ-Erhebung zeigte, dass Menschen, die Tätigkeiten häufig aufschieben, seltener in Partnerschaften leben, häufiger arbeitslos sind und über ein geringeres Einkommen verfügen als Menschen ohne diese Veranlagung.
Schlechtere Lebensqualität
Für Eltern von Teenagern nicht ganz überraschend: Von «Aufschieberitis» betroffen sind vor allem männliche Schüler und Studierende. Die Studie zeigt zudem, dass ausgeprägtes Aufschiebeverhalten mit Stress, Depression, Angst, Einsamkeit und einer generell verschlechterten Lebensqualität einhergeht. (red)