Schweizer App erkennt 
Depressionen

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Zürcher Forscher vom UniversitätsSpital und der ETH haben eine App zur Unterstützung von Menschen mit Neigung zu Depressionen entwickelt. Ziel der App ist es, eine beginnende Depression frühzeitig zu erkennen und individuelle Verhaltensempfehlungen zu geben, um die Depression abzuschwächen oder sogar zu vermeiden.
Die MOSS (von Mobile Sensing and Support) genannte App nutzt die zeitlich und örtlich unbeschränkte Verfügbarkeit von Smartphones, um Menschen mit einer depressiven Verstimmung möglichst alltagsnah und individuell zu unterstützen. Dafür erfasst, sammelt und analysiert MOSS laufend Daten (körperliche Aktivität, soziale Kontakte anhand von Telefonanrufen) und gibt mithilfe von Algorithmen ermittelte individuelle, an die Situation angepasste Verhaltensempfehlungen ab. Diese Empfehlungen basieren auf medizinischen und verhaltenstherapeutischen Grundlagen zur Behandlung von Depressionen und betreffen die vier Bereiche: Körper, Gedanken, Entspannung und Soziales. Die App läuft bequem im Hintergrund, die Nutzer müssen aktiv keine Eingaben machen.

 Derzeit führt das UniversitätsSpital die erste Teststudie der MOSS-App durch.

Interessierte können sich 
unter folgender Adresse anmelden: 

Opens external link in new windowwww.health-is.ch/MOSS

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