Unsere Haut ist ein komplexes Organ, das Erstaunliches leistet: Sie schützt uns vor äusseren Einflüssen, indem sie den Körper gegen UV-Strahlung, Krankheitserreger oder mechanische Verletzungen abschirmt. Aufgebaut aus drei verschiedenen Schichten (Ober-, Leder- und Unterhaut) erneuert sie sich alle 28 Tage komplett: Tote Zellen werden abgestossen, neue Zellen gebildet. Dieser Erneuerungsprozess verlangsamt sich jedoch mit zunehmendem Alter, weshalb ältere Menschen häufiger unter trockener Haut leiden.
Das Problem Trockene Haut
betrifft jedes Alter
Auch junge Menschen können unter trockener Haut leiden. Das liegt häufig an einer zu geringen Fettproduktion der Talgdrüsen in der Haut und einer gestörten Feuchtigkeitsregulierung. Die Haut fühlt sich rau und spröde an, nicht selten ist sie schuppig oder gerötet. Trockene Haut kann am ganzen Körper auftreten, prädestiniert sind jedoch jene Stellen, die schlecht durchblutet sind und/oder eine relativ geringe Dichte an Talgdrüsen aufweisen: Ellenbogen, Unterschenkel, Nase, Wangen und Stirn.
Die möglichen Ursachen sind zahlreich: Neben äusseren Einflüssen (Hitze, Kälte, zu häufiges und falsches Waschen, Medikamente) können innere Einflüsse (Alter, Krankheiten wie Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion, Ekzeme) sowie Fehl- und Mangelernährung oder Alkohol- und Nikotinkonsum zu trockener Haut führen. Grossen Einfluss hat auch die Flüssigkeitsaufnahme. Vor allem viele ältere Menschen trinken oft zu wenig.