Ein hoher Zuckerkonsum trägt massgeblich zu einem erhöhten Risiko für viele Zivilisationskrankheiten bei. Aus diesen Gründen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO, mit der Nahrung nicht mehr als maximal 10% der täglichen Kalorienaufnahme in Form von zugesetztem Zucker zu konsumieren. Wird der Zucker aller konsumierten, gesüssten Lebensmitteln und Getränke in der Schweiz zusammengezählt, dann überschreiten viele Menschen diese empfohlene Maximalmenge an Zucker um das Zwei- bis Dreifache. Wie in vielen Ländern ist damit der Zuckerkonsum auch in der Schweiz viel zu hoch.
Aktuell laufen verschiedene Bestrebungen zur Reduktion des Zuckerkonsums. Die unterschiedlichen Ansätze werfen Fragen auf: Muss die Zuckermenge bei der Nahrungsherstellung und -verarbeitung
zwingend reduziert werden? Oder reicht eine transparente und leicht verständliche Nährwertkennzeichnung, um die Wahl zu erleichtern? Finden solche Prozesse auf freiwilliger Basis in ausreichendem Masse statt? Oder sollte der Staat regulierend eingreifen?
Public Health Schweiz möchte mit Fakten und Hintergrundwissen zur Diskussion beitragen und lässt unterschiedliche Seiten zu Wort kommen. Das Symposium richtet sich an Fachpersonen, Politikerinnen und Politiker, Medienschaffende sowie an interessierte Personen aus der Bevölkerung. Es bietet eine Plattform für Austausch und Networking rund um das Thema Zuckerkonsum.
Kontakt: Corina Wirth, Geschäftsführerin Public Health Schweiz, corina.wirth@public-health.ch, 031 350 16 01
Wann: 26. April 2018, 9:15 -12:40 Uhr
Wo: Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern