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Wenn Grippe- und Erkältungsviren auf dem Vormarsch sind

Fotalia

Mit sinkenden Temperaturen steigt das Erkältungs- und Gripperisiko. Für Menschen mit einer gesunden Allgemeinkonstitution ist das kein Grund zur Panik. Wer erkrankt ist, sollte sich Ruhe gönnen. Zudem gibt es gut wirksame Medikamente, die die Symptome lindern. Die Grippeimpfung bietet zwar keinen  100-prozentigen, aber immer noch den besten Schutz gegen eine Ansteckung.

Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, wird in Zügen, Bussen und Büros wieder geschnieft und gehustet, was das Zeug hält. Auch Dr. Thomas Stüssi, Facharzt FMH für innere Medizin in Brugg, wird im Oktober und November vermehrt von Patienten mit laufender Nase, kratzendem hals und hartnäckigem Husten aufgesucht. «Eine Erkältung hat selten etwas mit der Kälte zu tun, sondern damit, dass der Körper in der Herbst- und Wintersaison einfach anfälliger ist für gewisse Viren», erklärt Stüssi.

Klinisch sind Atemwegsinfektionen, wie Erkältungskrankheiten und grippale Infekte schwierig zu unterscheiden. Bei Atemwegsinfektionen handelt es sich um akute Infektionskrankheiten von Nasenschleimhaut, Hals und Bronchien, die je nach auftretenden Symptomen therapiert werden. Wann empfiehlt Dr. Stüssi jemandem, der sich eine Erkältung zugezogen hat, den Arzt zu konsultieren? «Wenn ein Infekt anfängt mit Schnupfen und leichtem Husten, kann man zuerst ruhig mit Hausmitteln wie Tees und dem Inhalieren von Kräuterdämpfen dagegen angehen.
Bei Komplikationen wie Atemnot, Schmerzen in den Nebenhöhlen oder im Mittelohr, ist ein Arztbesuch jedoch dringend empfohlen. Dann ist vielleicht sogar für kurze Zeit ein Antibiotikum nötig.»


Wer grundsätzlich schon geschwächt ist oder unter einer chronischen Erkrankung leidet, sollte sofort zum Arzt. Auch bei einem sogenannten «zweigipfligen» Verlauf, das heisst, die Erkältung klingt
ab und tritt nach ein paar Tagen oder Wochen in unverminderter Stärke wieder auf, ist es notwendig, einen mediziner zu Rate zu ziehen.

Wenn Säuglinge oder Kleinkinder Temperatur oder einen leichten Husten haben, muss man sich keine allzu grossen Sorgen machen. sobald sie aber durch einen trockenen Husten vom Schlaf abgehalten werden und das Fieber über 38 Grad steigt, ist ebenfalls der Besuch beim Doktor erforderlich. für junge patienten gibt es eine ganze Reihe von wirksamen, dosisangepassten Medikamenten. Babys und Kleinkinder brauchen unbedingt speziell auf sie abgestimmte Schnupfen- und Hustenmittel.

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